Die FWB begrüßt den Grundsatzbeschluss zur Durchführung des Vorhabens.

Zunächst stellen wir fest, dass der vom Gesetzgeber gewünschte Versorgungsgrad, bis auf eine vorübergehend sehr geringfügige Unterdeckung im Kindergartenbereich, gewährleistet ist. Es liegen keinerlei Anzeichen für eine spürbare Steigerung der Kinderzahlen für die Zukunft vor, so wünschenswert dies auch wäre.

Dennoch reichen die bisherigen Plätze im Kinderkrippen- und Gartenbereich nicht aus. Der sich abzeichnende Mehrbedarf an Betreuungsplätzen resultiert allein aus der vom Gesetzgeber reduzierten Belegungszahl für bestimmte Einrichtungen und dem steigenden Bedürfnis von Eltern ihre Kinder betreuen zu lassen.

Um eine zukunftsfähige und familienfreundliche Stadt zu bleiben, halten wir es für erforderlich, perspektivisch Plätze für einen 100 %digen Versorgungsgrad der ein- bis sechsjährigen Kinder in Krippe und Kindergarten, sowie der Grundschulkinder im Hort zu schaffen.

Da in den bestehenden Einrichtungen alle Kapazitäten bestmöglich ausgenutzt werden, bleiben nur ein Neubau oder ein Anbau als Alternativen.

Im Kosten/Nutzen-Verhältnis ist hier ein Anbau an die KiTa Sonnenblume derzeit am effizientesten.

Bei der Realisierung sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • oberste Priorität hat die Stabilität des Haushaltes
  • maximale Fördermöglichkeiten nutzen
  • ggf. Realisierung gestreckt in Jahresscheiben
  • Priorität hat derzeit der Ausbau des Kindergartenbereiches